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Letzte Etappe – hier war von Anfang an klar, dass der Weg etwas unvorhersehbar werden würde. Durch die Flut und vor allem die vielen Baustellen sind viele Wege nicht mehr existent, nicht passierbar oder (sogar meistens) durch eine Baustelle versperrt.

Ich habe die meisten Beiträge des Ahrtalwegs noch einmal überarbeitet. Ich kann nur empfehlen, die Fotos auf zu machen und in groß anzusehen. Man kann die Eindrücke eh nur schwer auf Fotos einfangen. Außerdem schneidet WordPress in den Vorschaubildern häufig etwas ab.

Es fing direkt an meinem Startpunkt in Rech an.

Noch einmal wollte ich die Strecke nicht zurück laufen, obwohl der Weg dort viel schöner gewesen wäre als an der Bahnbaustelle entlang :-/

Von Dernau bis Walporzheim ging es dann am Hang entlang. Eine echt schöne Strecke mit tollen Aussichten.

Walporzheim liegt direkt an Ahrweiler Bad-Neuenahr. Hier irgendwo beginnt dann auch das Untere Ahrtal. Man merkt, dass die Berge wesentlich runder und flacher werden. Hin und wieder gibt es aber immer noch die typischen nackten Felsen.

Schließlich ging es dann nach Sinzig und von dort war die Mündung auch nicht mehr weit. Kurz vor Sinzig konnte man schon die Dörfer auf der anderen Rheinseite sehen (leider etwas vernebelt).

Die Mündungsbrücke war – wer hätte es gedacht – auch wieder eine Behelfsbrücke des THW. Insgesamt habe ich davon eine ganze Menge gesehen ungefähr seit Ende der ersten Etappe in Müsch.

An der Mündung hab ich dann eine Pause gemacht, bevor ich nach Sinzig zurück bin um von dort mit dem Zug heim zu fahren. Aus irgendeinem Grund kam ein Schwan an und hat sich direkt vor mir geputzt – mit samt seiner Familie 😀

Auch in dieser Etappe waren die Spuren der Flut immer wieder spürbar. Zum einen durch die sehr große Bautätigkeit und zum anderen durch Hochwassermarken und Zerstörungen.

Insgesamt war diese Etappe weniger Empfehlenswert. Die Strecke zwischen Dernau und Walporzheim war schön, allerdings musste ich danach sehr viel an der Straße entlang und durch weniger interessante Gegenden (z.B. ein Gewerbegebiet bei Heimersheim). Auch davor – also von Rech nach Dernau – war leider mehr oder weniger an einer Baustelle entlang.

Gesamtstrecke ca. 28 km – Dauer (ohne Pausen) ca. 6,5 Stunden. Höhenmeter: 99 Bergauf und 166 Bergab.

Hier noch einmal der die komplette Strecke – die Etappen sind abwechseln in rot und blau dargestellt:

Komplette Strecke der 4 Tage ca. 103 km – Dauer (ohne Pausen) ca. 25 Stunden.

Höhenmeter: 840 Bergauf und 1248 Bergab

Was ein Tag. Ich hatte mich auf eine Recht unspektakuläre Etappe eingestellt. Die ersten ca. 12 km waren auch Recht eintönig. Zwar ist die Landschaft wirklich schön, aber es ging die ganze Zeit auf einem Asphaltweg neben der Ahr entlang – zumindest hatte ich den Fluss immer im Blick, das war schön.

Bei Kreuzberg kamen dann die ersten Weinberge und kurz darauf war alles voller Wein. Hier fängt dann auch das Mittlere Ahrtal an.

Bei Altenahr ist die Wegführung echt dürftig. Durch die Stadt bin ich etwas anders gegangen.Aber auch die Schleife danach war nicht so begehbar wie gedacht. Die Stelle dort ist wirklich atemberaubend, aber irgendwann ging es nicht weiter. Der Karte nach hätte ich zwischendurch über eine Brücke gemusst, die allerdings nicht mehr existiert. Hätte ich mal auf das Schild gehört 😉

Also bin komplett zurück gegangen und ein wenig der Hauptstraße gefolgt. Zwei Orte weiter in Laach war dann eine Brücke mit der ich wieder auf den Weg gekommen bin. Nur leider ist die neue Bahnstrecke da wo mal Dr Weg war. Da noch keine Züge fahren bin ich ein paar hundert Meter an den Schienen entlang gegangen.

Nach einem kurzen Abstecher Richtung Mayschoß bin ich dann zum Ziel meiner Etappe nach Rech gewandert.

Auf dieser Etappe wurden auch die Auswirkungen der Flut immer deutlicher. Angefangen in Liers, wo ich die erste Hochwassermarke sah über Kreuzberg wo der Pegel 4,2 Meter Betrug und Altenahr, dessen Innenstadt immer noch teilweise massiv zerstört ist bis nach Rech, wo ich gerade in einer nach der Flut frisch renovierten Unterkunft nächtige

Seit Brück begleitete mich dann auch die Ahrtalbahn, die offensichtlich komplett neu gebaut wird. Quasi eine einzige große Baustelle.

Gesamtstrecke ca. 27 km – Dauer (ohne Pausen) ca 6,5 Stunden. Höhenmeter: 116 Bergauf und 225 Bergab.

Diese Etappe war wirklich schön. Am Morgen war noch alles sehr stark vernebelt. Aber zum Mittag hin kam dann die Sonne durch ☀️

Man sieht zum Teil noch die Spuren der Flut. Diese Behelfsbrücken sieht man hier häufiger.

Die Landschaft und der Fluss sind aber wirklich schön.

Das Prümer Tor ist auch beeindruckend.

Ein weiteres Highlight war die Stelle, an der ich Pause gemacht habe. Ich bin sogar kurz mit den Füßen rein

Gesamtstrecke ca. 23 km – Dauer (ohne Pausen) ca. 5,5 Stunden. Höhenmeter: 308 Bergauf und 489 Bergab.